Junge stirbt in Bochumer Kita: Verfahren wurde eingestellt

31.01.2023, 15:28 Bernd Kiesewetter

Die Staatsanwaltschaft Bochum sah nach dem Unglück in der Kita kein Verschulden beim Personal.

Foto: Martin Möller / FUNKE Foto Services

Bochum.  Die Staatsanwaltschaft hat das Verfahren wegen des Todes eines Jungen in einer Bochumer Kita eingestellt. Ein Verschulden sei nicht feststellbar.

Sieben Monate nach dem Tod eines einjährigen Jungen in der Kita an der Bergmannstraße in Bochum-Hofstede hat die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung eingestellt. Damit kommt es nicht zu einem Prozess.

Das teilte Oberstaatsanwalt Andreas Bachmann auf WAZ-Anfrage mit.

Am 21. Juni 2022 hatte das 18 Monate alte Kind während des Mittagsschlafes erhebliche Atemnot erlitten. Das Personal der Kita leitete sofort Erste-Hilfe-Maßnahmen ein und rief den Rettungsdienst. Aber der Junge starb am 24. Juni trotz intensiver medizinischer Betreuung in einem Krankenhaus. Er war an Speiseresten erstickt, wie eine Obduktion ergab.

Ermittlungen liefen nicht gegen bestimmte Personen

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